Gepanzerte Empfindsamkeit
Helden in Frauengestalt um 1800, Probleme der Dichtung 34
Erschienen am
15.10.2004
Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783825315399
Sprache: Deutsch
Seiten: 241 S.
Format (H/B/T): 1.4 x 23.5 x 15.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2004
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
"Selbstsein ist Held sein", lautet das Credo der neuen Generation von Leitfiguren um 1800. Eine damit einhergehende Konjunktur weiblicher Kriegshelden wird zum Ausgangspunkt einer Phänomenologie des Heroischen, in deren Parametern die generelle Konstitution heroischer Leitfiguren analysiert sowie der ästhetische und moralische Wandel ihrer Konfliktlösungsmodelle beschrieben wird. Protagonistinnen aus Dramen Schillers, Kleists, Werners und Brentanos dienen als Präzedenzfälle, die das kulturelle Potential der Helden in Frauengestalt jenseits der kurzschlüssigen sexuellen Stereotypen begründen und ihr Auftreten in einer Rhetorik des Unterscheidens verankern. Die untersuchten Beispiele zeigen dabei auch die Unzuverlässigkeit der Bilder von weiblichem Kriegertum: des einen Held ist des anderen Monster.
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